Profil
Der Bariton Joachim Herrmann wurde in Karlstadt am Main/Unterfranken geboren. Nach dem Abitur entschloß er sich zunächst für eine Hotelfachausbildung in Baden – Baden und entdeckte während dieser Zeit seine Leidenschaft für den Gesang.
Nach ersten privaten Gesangsstunden bewarb er sich an der Musikhochschule in Karlsruhe um einen Studienplatz und absolvierte dort seine Gesangsausbildung bei KS Jean Cox, Anna Reynolds und Prof. Marga Schiml.
Seine weitere Ausbildung erfolgte in der Opernklasse des Instituts für Musiktheater Karlsruhe bei Prof. Renate Ackermann, sowie in Liedklassen und Meisterkursen u. a. bei Hartmut Höll/Mitsuko Shirai, Ulrich Rademacher, Karl Kammerlander, Semjon Skigin, Hanno Blaschke, Ingrid Bjoner, Hilde Zadek und Rudolf Piernay.
Zusätzlich absolvierte er ein privates Aufbaustudium bei Prof. Hans – Joachim Beyer, KS William Johns und KS Allan Evans.
Joachim Herrmann ist als freiberuflicher Opern – und Konzertsänger tätig. Neben großen Opern – und Operettenpartien verfügt er über ein reichhaltiges Lied – und Oratorienrepertoire und tritt häufig im Rahmen von musikalisch – literarischen Kammermusikabenden sowohl als Sänger als auch als Rezitator auf.
Er hatte Gastengagements am Theater Baden – Baden, bei der Bayerischen Kammeroper Würzburg, Neuburger Kammeroper, Opera Minora Amsterdam, bei den Opernfestspielen Bad Hersfeld, den Ettlinger Schloßfestspielen und auf der Freilichtbühne Altusried.
Er sang den Papageno in einer Zauberflöten – Produktion des New European Festival unter der Leitung von Wilhelm Keitel. Ebenfalls unter W. Keitel trat er als Pharao in Rossini’s „Mosé in Egitto“ anlässlich der Tiroler Festspiele in Erl und als Leporello in Mozart’s „Don Giovanni“ auf.
Joachim Herrmann sang die Hauptrollen in den Uraufführungen der zeitgenössischen Opern „Elia 98“ von Johannes Kretz und „Klein – Zach“ von Toni Völker.
Als Konzertsolist war Joachim Herrmann u. a. im Würzburger Dom, im Salzburger Dom, im Ulmer Münster, im Regentenbau Bad Kissingen, beim Festlichen Sommer in der Wieskirche, bei den Uckermärkischen Musikwochen, in der Tonhalle Zürich und in der Kölner Philharmonie zu hören.
Konzertreisen führten ihn nach Holland, Frankreich, Italien, Österreich, Japan, Brasilien, China und in die Schweiz.